Angst ist eine Reaktion, Mut ist eine Entscheidung.

Angst ist eine Reaktion, Mut ist eine Entscheidung.

„Ich bin diesen Weg gegangen, ich bin jenen Weg gegangen, dann bin ich meinen Weg gegangen."
Chinesische Weisheit

Diesen Satz habe ich vor kurzem gelesen und er bringt es für mich auf den Punkt. Wie oft haben wir Angst und wagen es nicht, unseren inneren Impulsen zu folgen. Das zu tun, zu sagen oder zu verwirklichen, wo es uns eigentlich hinzieht. Wie oft wagen wir es nicht, unser Leben zu verändern, loszulassen, was uns nicht mehr glücklich macht. Ob berufliche Neuorientierung, Trennung von Partner oder Partnerin, Beginn eines Studiums oder auswandern in ein anderes Land, unsere persönlichen Ängste, übergroße Schuldgefühle, starkes Sicherheitsdenken oder zu viel Rücksichtnahme hindern uns daran den notwendigen Schritt zu tun.

Vielleicht bringt dieser Satz auch Dich zum Nachdenken und ändert Deine Perspektive auf Deine Ängste. Und hier noch ein paar Ideen, die Dich unterstützen können, den Mut zum Tun zu finden.

 

Fehler erlauben

Scheitern und Fehler machen gehören zum Leben. Das hören Perfektionisten nicht gerne, doch so ist es. Wer ständig versucht Fehler zu vermeiden und aus Angst zu scheitern erst gar nicht beginnt Ziele und Projekte umzusetzen, macht zwar bestimmt nichts falsch, wird aber auch nie wissen, ob es geklappt hätte. Erlaube Dir Fehler zu machen und Du wirst feststellen, dass die Angst vor Fehlern ein viel größeres Hindernis ist, als es ein Fehler je sein könnte.

 

Erfolge & Stärken bewusst machen

Je bewusster Du Dir Deiner persönlichen Stärken und Fähigkeiten bist, desto sicherer fühlst Du Dich bei der Verwirklichung Deiner Ziele. Was sind Deine Stärken? Was kannst du besonders gut? Was waren bisher Deine Erfolge? Nimm Papier und Stift und schreibe auf, was Du schon alles erreicht hast (nicht nur beruflich!) und welche Begabungen und Fähigkeiten Du mitbringst. Wenn Du meinst, dass da nichts Besonderes wäre, dann ist erst recht der Moment gekommen, Dich auf die Suche danach zu machen.

 

Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

Kaum etwas nimmt mehr Handlungsspielraum als die Verantwortung für das, was im Leben passiert anderen Menschen, der Gesellschaft oder den Umständen zu geben. Du bist zuallererst für Dich selbst verantwortlich. Opferhaltung und Sätze wie „Ich würde gerne, aber ich kann ja nicht.“ lähmen Deine Kraft zu handeln. Die einzige Person, die Dich glücklich machen kann, bist Du selbst. Verzichte nicht auf dieses Glück, nur weil Du meinst, keine Wahl zu haben.

 

Erstellt am: 29. September 2020